Um den Angehörigen auch nach der Aufhebung eines Grabes einen würdevollen Ort der Andacht und der Trauer zu ermöglichen, wurde das Grab der letzten Ruhe komplett neugestaltet. Werden Urnengräber nach Ablauf der gesetzlichen Ruhefrist geräumt und saniert, werden die nichtlöslichen Urnen ausgegraben und das Bestattungsamt kontaktiert die Hinterbliebenen um in Erfahrung zu bringen, wie mit der Urne verfahren werden soll. Insofern gewünscht, oder falls keine Rückmeldung von den Hinterbliebenen erfolgt, wird die Asche aus der Urne im Grab der letzten Ruhe dem Erdreich zugeführt.
In der Mitte des Grabes steht eine metallene Säule, welche die Grundstruktur eines sich zersetzenden Blattes wiederspiegeln soll, bei welchem lediglich die Grundstruktur des Blattes übrig bleibt. Die Säule bildet einen zentralen Ort der Andacht und umschliesst die Öffnung des Grabes wie ein filigraner Vorhang.